Hör zu und lies mit!
Hier auf Erden
Überlasse ich den Pferden
Nicht nur das Denken
Denn ohne die Menschenmänner zu kränken
Können sie ihren Längeren länger lenken!
Was sie den Stuten zumuten ist purer Genuss
Und nach der Ebbe kommt die Flut
In Form von Massen an Pollenerguss und Wut
Die dich erregt und wegfegt
Aus dem Raum der Welt
Verwittert, so entbittert süß
Was dir gefällt
Da noch zittert dein ganzer Leib aus Brot
Welcher nicht gemacht aus Korn und Schrot
Sondern nur aus Schrott und Kernen …
Doch der Dunst in dieser Stunde seiner Kunst
Ist im Stande zu entschärfen dich
Durch Schande
Auf fremden Sternen wohligster Schauer
Und wird dich unterwerfen auf Dauer
Bist du bettelst um Sklaverei
Und Unterwerfung.
Während er geschmückt
So durch und durch
Und durch Geschmeide aus schwarzem Leder
Steckt das Schwert in jener Scheide tief
Und es entfließt noch meiner Feder
Dieses Bildnis aus Körpern tönend
Die sich in leisem Wimmern stöhnend
Versöhnend in tüchtiger Ernüchterung
Versunken halten am Leben
Bis das Beben massiv ermattet ist.
Der Hauch
Des Tröpfchens einsamer Sehnsucht
Hüllt huldvoll den schwindenden Gram
Und des Eises Unschuld aus nackter Luft
Verschließt die durch Hitze glühende
Kluft der Scham.
Der Wille gebrochen
Was eisern versprochen
Doch glücklich im Tageswahn der Hierarchie
Wie nie ist voller Glanz und Liebe
Die Seele im Saal der Spiegel
Am Sperriegel trüb nur durch Feuchtigkeit
der Glut
Die glitzernd sich verglimmt
Und es stimmt
Das Magma zerfließt und dunstet stet
Bis diese zweite Sonne untergeht
Rein und sündig
Verdorben und bündig
Am Horizont der Sucht
Ganz hoch
Im Zenit der Zeit verbucht
Bis übrig ist und bleibt
Nur noch ihre kalte Asche.